Matti

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Italienisch Deutsch

Matti

Hallo, ich bin Matthias, Jahrgang 1959, gebürtiger Dresdner, habe aber seit 1980 überwiegend im Berliner Westen gelebt.
Aufgrund meiner Lebensumstände in den jüngeren Jahren (Repressionen in der DDR und nach meiner Flucht anfangs erhebliche Eingewöhnungsprobleme) verlief meine berufliche Entwicklung etwas chaotisch. Hier die wichtigsten Stationen meines Berufslebens: Stahlwerker in Freital; Mühlenarbeiter und Zerspaner in Dresden; nach zwei abgebrochenen Versuchen, das Abitur nachzuholen, Obstpflücker und Bauhelfer in Griechenland; Kraftfahrer und Gartenarbeiter in Berlin/West; Produktionshelfer in zwei niederländischen Fabriken; Tierpfleger in einem französischen Wanderzirkus; Mitarbeiter in zwei Berliner Bibliotheken; Lehrer für Deutsch und Niederländisch sowie Co-Autor eines Lehrbuchs Deutsch für Polen in Warschau, Übersetzer in Berlin und Krakau. Seit Anfang September 2010 wohne ich in Italien.
Da ich mit über fünfzig für den italienischen Arbeitsmarkt leider ebenso abgehakt bin wie für den deutschen, lebe ich hier (gar nicht mal schlecht) von Straßenmusik und werde auf meine alten Tage noch ein richtig guter Musiker. Wenn mein Italienisch noch etwas besser ist, werde ich es vielleicht noch einmal mit Übersetzen o.ä. versuchen.

Bisher habe ich etwa zehn Jahre meines Lebens außerhalb Deutschlands verbracht, davon gut zwei Jahre in den Niederlanden, drei Jahre in Polen und jetzt schon über vier Jahre in Italien.
Als die Aussicht auf eine akademische Laufbahn für mich in immer weitere Ferne rückte, beschloss ich, mich künftig nur noch autodidaktisch weiterzubilden. Mein größtes Interesse galt dabei stets Sprachen und allem, was mit ihnen zusammenhängt, also der Linguistik. Einige Jahre lang hat mich vor allem die Idee einer gemeinsamen neutralen Zweitsprache für Europa beschäftigt. Alles, was ich zu diesem Thema erdacht habe, stelle ich hier vor (s. links: 'EURA - eine neutrale ...'). Des Weiteren habe ich schon vor längerer Zeit ein gerechtes Deutsch entwickelt (s. links: "DIE HÄSIS UND DIE IGELIN").


Meine Sprachen [+/-]
SpracheNiveauWarum
DeutschMuttersprache
[ biete Unterricht ]
EsperantoGutFrüher hatte ich mal den Anspruch, mich mit möglichst allen Menschen auf der Welt verständigen zu können, begriff aber bald, dass ich bis an mein Lebensende Sprachen lernen kann und es trotzdem kaum für die Hälfte der Menschheit reichen wird. So dachte ich: 'Eine Weltsprache muss her!' und besann mich auf das Esperanto, von dem ich in der Schule schon mal kurz gehört hatte. Mittlerweile kenne ich sowohl die Sprache als auch die dazugehörige Szene ziemlich gut, billige dem Esperanto jedoch keine großen Zukunftsaussichten mehr zu. Allerdings halte ich es von den etwa tausend Projekten internationaler Hilfssprachen, die seit der Renaissance entwickelt wurden, immer noch für das beste, meine aber, dass es trotzdem noch sehr verbesserungswürdig ist.
EnglischGutTja, warum ich Englisch gelernt habe, muss ich hier wohl nicht weiter begründen. Habe es auch nur zwei Jahre in der Schule gelernt und ansonsten eher so nebenbei, da man ihm ja an allen Ecken und Enden begegnet und im Ausland mit dieser Sprache oft am besten weiterkommt.
NiederländischGutHolland hat mich aus der Ferne schon seit meiner Kindheit fasziniert, und als ich 1979 in den Westen abgehauen bin, wollte ich eigentlich gar nicht in die Bundesrepublik, sondern in die Niederlande. Durch gewisse Umstände blieb ich jedoch zunächst in Deutschland und schaffte erst 8 Jahre später den Absprung nach Holland, genauer gesagt nach (West-)Friesland. Nach 9 Monaten bestand ich das höchste von drei Prüfungsniveaus für das Zertifikat Niederländisch als Fremdsprache mit "Sehr gut", und ein Jahr darauf beherrschte ich die Sprache fließend und nahezu akzentfrei. Nach dem Mauerfall kehrte ich nach Deutschland zurück und war seither nur noch selten in Holand bzw. Belgien. Doch habe ich von meinen damaligen Kenntnissen zu meinem eigenen Erstaunen fast nichts vergessen.
PolnischGut
[ biete Übersetzung ]
[ biete Unterricht ]
Polen war in meiner Jugendzeit in der DDR eins von zwei Ländern (neben der Tschechoslowakei), in die ich problemlos reisen durfte. So habe ich mein Fernweh eben so gut es ging in Polen "ausgetobt" und dabei sehr nette und liebe Menschen kennengelernt, von denen ich häufig nach Hause eingeladen wurde. Daher habe ich seitdem ein sehr herzliches Verhältnis zu Polen; ich möchte fast sagen, es ist meine zweite Heimat. Nach meiner Flucht aus der DDR habe ich mich zwar erst mal nicht mehr nach Polen getraut und nach dem 13. Dezember 1981 auch kaum noch Menschen aus Polen kennen gelernt, doch mit der Wende habe ich mein Verhältnis zu diesem Land sofort erneuert und vertieft. 1991 zog ich für zweieinhalb Jahre nach Warschau, wo ich u.a. an zwei Lyzeen Sprachen unterrichtete. Wäre der Verdienst nicht so miserabel gewesen, würde ich vielleicht noch heute dort leben. Immerhin habe ich in dieser Zeit sehr gut Polnisch gelernt und diese Kenntnisse seither systematisch ausgebaut. 2005/6 verbrachte ich dann noch ein halbes Jahr in Krakau und konnte so auch die "heimliche polnische Hauptstadt" etwas besser kennen lernen.
ItalienischGutZwar fehlen mir derzeit noch etliche Vokabeln und ein paar grammatische Feinheiten, aber da ich mittlerweile seit über anderthalb Jahren in Italien lebe, hier vorläufig auch bleiben werde und mein Italienisch von Woche zu Woche besser wird, erlaube ich mir heute (29.03.2012) schon mal, meine Niveauangabe von 'Mittel' auf 'Gut' anzuheben.
FranzösischMittelMeine Französischkenntnisse, wie auch die aller übrigen Sprachen, zu denen ich hier nichts schreibe, rühren vor allem von meinem allgemeinen Interesse für Sprachen her. Übrigens kann ich in sämtlichen germanischen, romanischen und slawischen Sprachen eine Menge verstehen, aber aktiv ist es recht unterschiedlich; in einigen reicht es kaum dazu, nach dem Weg zu fragen oder so.
TschechischMittelObwohl Tschechisch die erste Fremdsprache war, die ich autodidaktisch zu lernen begann, habe ich sie später lange Zeit vernachlässigt, da ich mich stets auf Polnisch konzentriert habe und aufgrund der Ähnlichkeit des Tschechischen mit dem Polnischen Angst hatte, durcheinander zu kommen. Da sich mein Polnisch mittlerweile aber gefestigt hat, beschloss ich kürzlich (Herbst 2009), das Versäumte endlich nachzuholen und komme nun auch mit Riesenschritten voran.
RussischMittelRussisch war meine erste Fremdsprache, da in der DDR ab der 5. Klasse Pflichtfach. Habe es anfangs mit Begeisterung gelernt, die sich jedoch bald in eine Abneigung verwandelt hat, als ich die politischen Implikationen besser durchschaut habe, vor allem nachdem ich während eines Ferienlageraufenthalts in der ČSSR nach der 7. Klasse (4 Jahre nach der Niederschlagung des Prager Frühlings) absolut niemandem begegnet war, der bereit gewesen wäre, mit mir russisch zu sprechen. Hatte ich in der 6. Klasse in Russisch noch eine Eins, so war es in der 9. Klasse schon eine Vier. Später habe ich jedoch immer mal wieder kurze Motivationsschübe bekommen, die Sprache selbstständig weiterzulernen, so dass ich sie heute doch ganz gut kann, allerdings längst nicht so gut wie beispielsweise Polnisch.
LitauischAnfänger
TürkischAnfänger
UngarischAnfänger
SchwedischAnfänger
BulgarischAnfänger
GriechischAnfänger
DänischAnfänger
SlowakischAnfänger
UkrainischAnfänger
SpanischAnfängerAllgemein etwas zu den Sprachen, in denen ich mich hier als 'Anfänger' bezeichne (das liegt nur daran, dass mir die Kategorisierung bei pauker.at kaum eine andere Wahl lässt): 'Anfänger' bedeutet also nicht 'blutiger Anfänger', sondern ich besitze in all diesen Sprachen gewisse Grundkenntnisse, beherrsche jeweils ein paar hundert Vokabeln (wenngleich diese zum Teil einer Auffrischung bedürfen) und habe einige Ahnung von deren Grammatik.
JiddischAnfängerMit dem lesenden Verstehen in hebräischer Schrift klappt es ziemlich fließend, wenn nicht allzu viele Hebraismen drin sind, allerdings hatte ich bisher noch kaum Gelegenheit, mit jemandem jiddisch zu sprechen.
Bei pauker seit 25.10.2005